Reichenbacher DIE LINKE/SPD Fraktion unterstützt den Aufruf zur Teilnahme am Fahrradklima-Test 2022

Am 1. September startete der ADFC-Fahrradklima-Test 2022. Die Umfrage läuft vom 1. September bis 30. November 2022.

Der ADFC-Fahrradklima-Test ist eine der größten Befragungen zum Radfahrklima weltweit und findet 2022 zum zehnten Mal statt.

 

Die Ergebnisse des ADFC-Fahrradklima-Tests helfen Städten und Gemeinden dabei, ihre Fahrradfreundlichkeit zu bestimmen.

 

Mit der Umfrage bringen Radfahrende Ihre Meinung zum Ausdruck. Sie bewerten verschiedene Aspekte des Radfahrens und ob Radfahren im jeweiligen Wohnort Spaß oder Stress bedeutet.

Die Fragen betreffen Sicherheitsgefühl und Komfort beim Radfahren sowie die Radverkehrsinfrastruktur und ‑förderung vor Ort.

 

Es geht aber auch um die Möglichkeiten, Fahrräder sicher zu parken oder im öffentlichen Nahverkehr mitzunehmen.

 

Der ADFC-Fahrradklima-Test befasst sich diesmal auch mit dem Radfahren auf dem Land und im Umland der Städte. Mit fünf zusätzlichen Fragen will man herausfinden, ob es sich auch in kleineren Orten und im Umland gut Radfahren lässt.

So wird beispielsweise nachgefragt, ob Einwohner sicher zwischen Nachbarorten mit dem Rad pendeln oder ob sie ihr Rad sicher und wettergeschützt am nächstgelegenen Bahnhof abstellen können.

 

Reichenbach, dass nach 2018 erstmalig mit 126 Teilnehmern (50 ist die Mindestzahl) beim Fahrradklima-Test als Stadt gewertet wurde, schaffte es auch 2020 in die Wertung, allerdings nahmen nur noch 77 Menschen teil.

 

2020 belegte Reichenbach in der Ortsgrößengruppe 20.000 bis 50.000 Einwohner den 374. Platz von 415.

Die gilt es zu verbessern, so Henry Ruß, Chef der Fraktion DIE LINKE/SPD und ruft alle Radinteressierten von Reichenbach und Umgebung auf, sich am Fahrradklima-Test zahlreich zu beteiligen.

Radfahren kann einen guten Beitrag zur Energiewende leisten, wenn vor allem das Radwegenetz für Alltagsradfahrer ausgebaut und sicherer wird, so Henry Ruß.

 

Mit der Sanierung der Friedensstrasse wurde beidseitiger Radverkehr mittels Schutzstreifen bzw. der Nutzung des Fußweges möglich. Die Ausweisung des Radweges von der Zwickauer Strasse über die Zenkergasse und Weststrasse, ab hier mit Radschutzstreifen, brachte eine weitere Verbesserung für den Radverkehr in Reichenbach.

In der Weststrasse ist das gegenseitige Verständnis aller Verkehrsteilnehmer besonders gefordert. Der gegenläufig zur Einbahnstrasse verlaufende Radweg in der Weststrasse bedarf ein gegenseitiges Verständnis von Autofahrern und Radfahrern, was aber offensichtlich seit Eröffnung des Radweges gelungen ist.

Neben dem Alltagsradverkehr, der die Nachbarorte, insbesonders Neumark und Lengenfeld sowie die Gewerbegebiete sicher erschließen sollte, ist der touristische Radverkehr eine Möglichkeit, Gäste nach Reichenbach zu bringen.

Dabei könnte die bereits vieldiskutierte Fahrradstrasse zwischen Netzschkau und Greiz einen großen Schub leisten.

Die Verantwortlichen sind gefragt, schnelle und gesetzeskonforme Lösungen zu finden.

Die Fraktion ruft auf, sich am Fahrradklima-Test zahlreich zum Nutzen aller Verkehrsteilnehmer zu beteiligen!

(www.fahrradklima-test.de).